Der Grabhügel mit der Nummernbezeichnung LA 9 des Archäologischen Landesamtes Schleswig-Holstein ist der zweite Hügel neben dem Krinkberghügel auf dem Gelände, welches sich im Besitz der Stiftung Krinkberg e. V. befindet. Karl Kersten beschreibt den Hügel 1939 wie folgt: „ Der Hügel stellt eine sehr kräftig gewölbte Kuppe dar und ist mit Heide bewachsen. In der Mitte zeigt sich ein tiefes Eingrabungsloch und am Rande etliche Grabungsstellen (Störungen). In dem Hügel fand sich eine Bronzelanzenspitze.“
Eine in den 1980er Jahren an einem Kaninchenbau am Hügelfuß aufgefundene Pfeilspitze aus Flint, die dem Endneolithikum zugeordnet wird, bedeutet nicht unbedingt eine Entstehung in der jüngeren Steinzeit. Sie muß als Streufund eingeordnet werden der mit der ältesten Geschichte des Krinkberghügels zu werten ist. Der Hügel wurde noch nicht wissenschaftlich untersucht und steht deshalb unter besonderen Schutzbestimmungen.