Aufgaben der Stiftung

Stftung Krinkber e.V.
Die Stiftung

Die Mitglieder der  “Stiftung Krinkberg e. V.” hatten es sich 1983 zur Aufgabe gemacht, die weiteren Zerstörungen des historischen Denkmals  “Krinkberg” zu verhindern, seine wissenschaftliche Erforschung zu fördern und nach Möglichkeit eine Wiederherstellung in der ursprünglichen Form zu erreichen.

 

Heute, nach über 25 Jahren, ist der Krinkberg annähernd in der ursprünglichen Form wieder hergestellt. Das Grundstück ist im Besitz der Stiftung und damit vor weiteren Eingriffen von außen geschützt. Die Erhaltungs- und Pflegemaßnahmen werden jährlich durchgeführt und von der Stiftung finanziert. Das Gelände mit seinem jetzigen Bewuchs soll in der stark landwirtschaftlichen genutzten  Umgebung ein Ruhepol sein.

Die Mitglieder der Stiftung haben neben den Erhaltungsmaßnahmen der Krinkberganlage ihren Aufgabenbereich erweitert. Sie weisen auf  gefährdete Bodendenkmale in der näheren Ortsumgebung hin. Durch Exkursionen mit den Mitgliedern, aber auch interessierten Nichtmitgliedern,  zeigen sie was links und rechts von Knicks und Wegen  an vor- und frühgeschichtlichen Spuren in der Kulturlandschaft noch erhalten ist. Jährlich wird eine Tagestour mit dem Bus  angeboten wo unter fachlicher Führung historische Stätten in der weiteren Umgebung besichtigt werden. Im Anschluß an den Jahreshauptversammlungen berichten Archäologen,  Geschichtswissenschaftler und andere Fachleute über Forschungsergebnisse im Land, aber auch über dessen Grenzen hinaus. Ziel dieser Aktionen sind Aufmerksamkeit  auf die in der Region  erhaltenen und  durch die Bewirtschaftung  leidenden Bodendenkmale zu lenken. Nur eine Bevölkerung die ihren geschichtlichen Wert kennt wird sich für ihre Erhaltung einsetzen. Für die frühe Ortsgeschichte Schenefelds sind kaum  weitere  schriftliche Quellen als die bekannten Veröffentlichungen  zu  erwarten. Nur neue  archäologische Befunde und ihre Auswertungen gestatten uns langfristig einen tieferen Blick in das Leben unserer  Vorfahren.  Werden durch Bautätigkeiten im Ortskern neue Fundstellen erschlossen, so werden sie von  Mitgliedern der Stiftung  begleitet und für die Fortschreibung der Ortschronik  ausgewertet und dokumentiert. Die Ergebnisse werden in kleinen Ausstellungen einem größeren Publikumskreis zugänglich gemacht. Die vergangenen Ausstellungen: “De Soot 

ünner de Sporkass  (2000) , “Baben vun Karkturm (2001) ” , „Scanafeld (2008)“ und „Bonifatiuskirche in Not (2009),weisen in diese Richtung. Die Mitglieder der Stiftung  Krinkberg e. V.  möchten auch  in  Zukunft    vorhandene Bodendenkmale in der Region  bewahren,  wenn möglich ihren Erhaltungszustand  verbessern,  Ausgrabungsergebnisse  dokumentieren und dazu beitragen,  den Schenefelder Bürgern  ihr vorgeschichtliches Kulturgut näher zu bringen, damit es für die nachfolgenden Generationen  erhalten bleibt.